Teterow
Kleinstadt an
der Peene - sie liegt in der geographischen Mitte von
Mecklenburg-Vorpommern, rund 30 km östlich von Güstrow
Zeugnisse der Backsteingotik sind die beiden aus dem 14. Jahrhundert stammenden Stadttore.
Das Rostocker Tor und das Malchiner Tor. 1990 wurde im Malchiner Tor das Stadtmuseum eröffnet.
Rostocker Tor - stadteinwärts
ein Backsteinbau aus dem frühen 15. Jh. mit reichem Blendschmuck an den
Obergeschossen
und am Stufengiebel
Rostocker Tor - stadtauswärts
Rathaus
Dieses Rathaus
soll seit 1708 bestanden haben. Es war ein Fachwerkbau mit einem
einige Zentimeter hervorragenden Obergeschoss. Um 1800 erhielt es eine
Putzfassade
im Zeitgeschmack des Klassizismus. Eine stattliche zweiarmige Freitreppe gab dem
Haus Würde.
Um 1900
entsprach das alte Rathaus nicht mehr den zeitgemäßen Anforderungen und
dem
Repräsentationsbedürfnis. 1905 wurde der Beschluss gefasst, ein neues Rathaus
bauen zu lassen,
das alte Rathaus musste weichen und wurde 1908 abgerissen. Der Entwurf des neuen
Rathauses
stammt von Baudirektor Haamann aus Schwerin.
Die Grundsteinlegung erfolgte im Juni 1909 in Gegenwart des Großherzogs
Friedrich Franz IV.
und die Einweihungsfeier fand im November 1910 statt.
Von 1945 bis
1948 wurde im Rathaus eine sowjetische Kommandantur eingerichtet. Nach
deren
Auflösung zog der Rat der Stadt wieder in das Rathaus bis zur Verwaltungsreform
1952, in deren
Verlauf das Rathaus zum Volkspolizeikreisamt umfunktioniert wurde. Seit Februar
1990 ist die
Stadtverwaltung wieder in ihrem angestammten Haus.
Pfarrkirche St. Peter und Paul
Die schlichte Backsteinbasilika wurde 1215 durch den Landsherrn Heinrich Borwin I. gestiftet.
Malchiner Tor stadtauswärts
Hier befand sich einst das Gefängnis der Stadt. Heute beherbergen die dicken Mauern das Stadtmuseum.