Nikolauskloster
in der Nähe von Jüchen
Die Ursprünge
des Nikolausklosters gehen vermutlich bis ins 12. Jahrhundert zurück. Damals
soll sich an der Stelle, an der heute das Kloster steht, eine Einsiedelei
befunden haben.
Um 1400 bat der Schlossherr vom unweit gelegenen
Schloss Dyck den Einsiedler Heinrich von der Blume, an dieser Stelle ein Kloster
zu erbauen. 1401 bezog man das Kloster und lebte von nun an fast 400 Jahre nach
der Regel der Franziskaner - Teritiaren. Während der Säkularisation wurden die
Ordensbrüder dann vertrieben.
1806 erwarb Fürst Joseph von Salm - Reifferscheid das Kloster von den
Franzosen.
Sein Sohn, Fürst Alfred, suchte dann, nachdem der Kulturkampf sich abschwächte, eine Ordensgemeinschaft für das Kloster zu interessieren. 1904 gewann er die "Hünfelder Oblaten" für die Idee, das Kloster wieder zu besiedeln. 1905 kamen zunächst Volksmissionare in das Nikolauskloster.
Heute dient das Nikolauskloster als Jugendbildungsstätte.