Meißen

Meißen - wer denkt dabei nicht zuerst an edles und vor allem auch teures Porzellan? In der Tat hat die seit 1710 betriebene Fabrikation des 'Weißen Goldes' den Namen der Stadt an der Mündung von Triebisch und Meisa in die Elbe in alle Welt hinaus getragen. Vierzig Jahre SED haben ihre Spuren in der Stadt hinterlassen, doch dank umfassender Restaurierungsarbeiten gewinnt Meißen sein strahlendes Antlitz wieder zurück.

 

Marktplatz mit Rathaus - das um 1472 erbaute spätgotische Rathaus mit seinen charakteristischen Blendgiebeln entstand unter Beteiligung von Arnold von Westfalen. Es fällt vor allem durch sein Dach auf, das höher ist als die gesamte Fassade, ein Tribut an die Hanglage, die eine unterschiedliche Zahl von Stockwerken an Vorder- und Rückseite erforderte: zwei am Hang, drei zum Marktplatz hin. Über dem Portal des Rathauses prangt der 'Meißner Judenkopf'.

 

Frauenkirche - die im 15. Jh. an der Südecke des Marktes errichtete Frauenkirche ist ihrer Form nach eine spätgotische Hallenkirche, mit der Besonderheit allerdings, dass das Langhaus breiter als lang ist.

 

Malerischer Marktplatz - schöne Bürgerhäuser der Renaissance und Neorenaissance

 

Dom - der dem Evangelisten Johannes und dem Hl. Donatus geweihte gotische Dom beherrscht die Silhouette Meißens. Die Ausstattung des Doms zu Meißen gehört zum feinsten, was sächsische Kirchen zu bieten haben. Der Dom wurde von 1250 - 1400 erbaut.

 

Meißen - Blick auf die Elbe

 

Burgberg 

 

Die spätgotische Albrechtsburg erhebt sich sich hoch über dem malerischen Elbtal auf einem Felssporn am linken Elbufer. Sie gilt als erster Schlossbau der deutschen Baugeschichte.

 

Kornhaus am Domplatz

 

Blick von der Albrechtsburg auf Meißen und die Elbe