Kloster Langwaden

in der Nähe von Grevenbroich

Um 1145 stifteten die Herren von Wevelinghoven auf einem ihrer Gutshöfe das Kloster Langwaden.

Das Aussehen des ersten, romanischen Klostergebäudes ist fast unbekannt, da es von späteren Anlagen vollständig überbaut wurde; denn es war aus Altersgründen völlig baufällig geworden, so dass im ausgehenden 17. Jahrhundert ein Neubau errichtet wurde, der im wesentlichen mit dem heutigen Baukörper übereinstimmt.

1802 fiel auch das Kloster Langwaden der Säkularisation zum Opfer und seine Besitztümer wurden zugunsten der französischen Staatskasse versteigert.

Das Gebäude wechselte dann noch mehrmals den Besitzer und stand kurz vor dem endgültigen Verfall, als sich der Zisterzienser-Orden für das ehemalige Kloster zu interessieren begann und dort im Jahre 1961 eine Niederlassung errichtete. Es folgten grundlegende Renovierungsarbeiten und teilweise auch Neubauten, um die Anlage für die Zwecke des Ordens nutzbar zu machen.

Heute zählt der Konvent 14 Mitglieder. Die Zisterzienser betreiben das St.Bernhardsheim für an den Rand der Gesellschaft gedrängte Männer, ein Altenheim, den Bernardus-Verlag und eine Bildungsakademmie, ein Gästehaus für Exerzitien und Tagungen und verfügen über eigene gastronomische Betriebe.

 

Klostereingang